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Berichte für die Jahre 2017/2018

Gelungenes Kaffeekonzert
Es passt beim Musikverein - Jahreshauptversammlung 2017
Begeisternde Legenden - Jahreskonzert 2017
Besinnlich, festlich, monumental - Kreuzberg 2018
Kaffeekonzert und Schnuppernachmittag 2018
Musikheim verschönert - Jahreshauptversammlung 2018
Musikalische Reise durch die Zeit - Jahreskonzert 2018
Stolz auf Nachwuchs - Jahreskonzert 2018


Foto: Brigitte Chellouche Stolz auf Nachwuchs

Im großen Rahmen, nämlich während des Jahreskonzerts, präsentierten Elmar Straub, Vorsitzender des Musikvereins Hohenroth, und Michael Baumgart, Dirigent und Leiter der Orchesters, ihren Musikernachwuchs. Sehr stolz zeigten sie sich über das gute Abschneiden bei den D1- und D2-Prüfungen von Nina Isaac (Querflöte), Sophia Baumgart (Klarinette), Lisa Kaiser (Saxophon), Julian Kaiser und Nico Fleckenstein (beide Tenorhorn). Sie gratulierten den jungen Musikern, den großen Applaus des Publikums gab es noch als Geschenk dazu. Von links: Vorsitzender Elmar Straub, Nico Fleckenstein, Lisa Kaiser, Nina Isaac, Sophia Baumgart, Julian Kaiser, Dirigent Michael Baumgart.

Ausschnitt aus der Rhön-u.Saalepost vom 5. Dezember 2018


Auf eine grandiose und imposante Zeitreise nahmen die Musiker des Musikvereins Hohenroth ihr Publikum in der Mehrzweckhalle von Hohenroth mit. Foto: Brigitte Chellouche Musikalische Reise durch die Zeit

Musikverein Hohenroth brillierte bei seinem Jahreskonzert mit anspruchsvollen Stücken

Alljährlich bietet das Jahreskonzert des Musikvereins Hohenroth einen musikalischen Höhepunkt im Dorf. Die „Zeitreise“ in der Mehrzweckhalle war ausverkauft, die Hohenröther lieben ihr Orchester und die Konzerte. Michael Baumgart als Dirigent und Orchesterleiter zeichnete sich verantwortlich für die vielschichtige Auswahl der anspruchsvollen Musikstücke.

Und so führte das große Orchester mit dem majestätischen „Concert Prelude“ von Sparke in das Konzert ein. Die Zeitreise konnte beginnen. Leicht und melodiös setzte „Fantasie“ von Lindsay-Thiemer die Reise in der Zeitmaschine fort, um im Jahr 160 nach Christus zu landen. Ein monumentales Epos wurde verfilmt, „Gladiator“. Die Musik dazu stammt vom Hans Zimmer, der für seinen dramatischen und gewaltigen Musikstil bekannt ist. Hervorragend interpretieren die Musikerinnen und Musiker aus Hohenroth dieses imposante Werk. Das Publikum zeigte sich begeistert. Genauso grandiose Filmmusik versprach die Ankündigung von „Highlights from Exodus“, einem Oscar und Grammy prämierten Stück von Ernest Gold. Das große Orchester lief zu Hochform auf und zeigte bei allen diesen anspruchsvollen Werken sein großartiges Können.

Im zweiten Teil des Konzerts landete die Zeitmaschine in den 80er-Jahren. Kultsongs von Falco, der Münchner Freiheit und der Spider-Murphy-Gang versprachen nun eine leichtere Gangart des Konzerts. Auch Hohenroth streifte die Zeitreise, denn in den eigenen Reihen der Orchestermusiker befindet sich ein Komponist. Frank Ehret schrieb eine mitreißende Polka und ein emotionales Liebeslied. Mit der beliebten und bekannten Filmmusik aus „Zurück in die Zukunft“ zeigte das Hohenröther Orchester ein weiteres Mal seine unnachahmliche Wandelbarkeit. „Jupiter Hymn“ von Gustav Holst und „Music“ von John Miles beendeten die wunderbare und großartige Zeitreise des großen Orchesters.

Zu Beginn jedoch zeigte das Jugendorchester sein großes Können mit Stücken aus Phantom der Oper, aus Band Time: Starter und aus Pirates of the Caribbean. Auch sie werden in einigen Jahren im großen Orchester mitspielen können. Das spürte man bei guten Interpretation der verschiedenen Stücke.

Vier Kinder hätten sich in der neuen Bläserklasse angemeldet, sagte Michael Baumgart noch. Er hoffe jedoch, dass sich noch einige Schüler zum Musizieren entschließen können. Eloquent und sympathisch führte Uschi Enders durch das Programm. Die Begeisterung des Publikums zeigte sich im Abschlussapplaus, der nicht enden wollte.

Ausschnitt aus der Rhön-u.Saalepost vom 4. Dezember 2018 Weitere Bilder...


Langjähriges Musizieren zeichnet gut Musiker aus. Dafür wurden jetzt beim Musikverein Hohenroth Ehrungen ausgesprochen (von links): Vorsitzender Elmar Straub, Christopher Braun, Freddy Bambach, Sigrid Gerlach, Klaus Weigand, Stefan Kissner, Renate Haag vom NBMB. Musikheim verschönert

Musikverein Hohenroth bickt schon auf das 40-Jährige Jubiläum im kommenden Jahr voraus

Zur Jahreshauptversammlung hatte der Musikverein Hohenroth ins Musikheim geladen. Vorsitzender Elmar Straub begann seinen Rückblick mit dem Auftritt im Januar an Dreikönig am Kreuzberg. Ferner besuchte man unter anderem Roth zum "Tag des Bieres", spielte in der Stadthalle Bad Neustadt und beim Kurparkkonzert in Bad Neuhaus und veranstaltete das Terrassenfest am Musikheim und nahm am Bundesbezirksmusikfest in Burkardroth, den Kreismusikfesten in Frankenheim und Stangenroth und dem Kiliani-Festzug in Würzburg teil.

2018 wird es im April unter anderem einen zweitägigen Workshop geben, die Hohenröther werden die Fahrzeugschau für Elektromobilität musikalisch begleiten, beim Maibaumaufstellen dabeisein, beim Festzug in Strahlungen im Juni mitmarschieren und wieder beim Kiliani-Festzug in Würzburg teilnehmen.

Derzeit zählt der Musikverein Hohenroth 484 Mitglieder, berichtete Straub, bevor er auf dei baulichen Verbesserungen im Musikheim einging. Dort wurde eine Akustikdecke eingebaut, die Wände gestrichen, neue Vorhänge aufgehängt und der Fußboden neu eingelassen. Der Dank Straubs galt den Ausbildern für ihre Arbeit, dadurch sichere sich der Verein seinen eigenen Nachwuchs. 2017 wurden sechs junge Musiker in das große Orchester aufgenommen.

Im Jahr 2019 wird der Musikverein Hohenroth 40 Jahre alt und 145 Jahre Blasmusiktradition mit einem Kreismusikfest gefeiert. Der Termin wurde auf den 18. bis 20. Mai 2019 festgelegt. Der Kommersabend wird am 27. April 2019 in der Mehrzweckhalle stattfinden.

Kassier Tim Bömmel berichtete von einer guten Kassenlage. Ute Fischer und Freddy Bambach betonten, dass der Verein solide gewirtschaftet habe und daher auf gesunden F&uumml;ßen stehe. Die Kassenführung ergab keine Beanstandungen. Es folgte die Entlastung.

Michael Baumgart, Dirigent des großen Orchesters, Ausbilder der Jugend und Leiter des Jugendorchesters, setzte die Dankeshymne fort. Die Musiker seien ein gut aufgestelltes Orchester mit Potenzial, die Augen in die Zukunft gerichtet. Er dankte allen dafür. Die Ausbildung der Jugend beginne mit der musikalischen Früherziehung und den Bongokursen. Zudem würden Blockflötenkurse angeboten, weiterhin bestehe die Möglichkeit in einer Bläserklasse zu spielen. Auch für Erwachsene Anfänger werde eine Bläserklasse angeboten. Die Auftritte des Nachwuchses sind zahlreich, zählte Michael Baumgart auf.

Renate Haag, Kreisvorsitzende des Nordbayerischen Musikbundes, dankte Elmar Straub und Michael Baumgart f&uulm;r ihr Engagement in Sachen Musik. Ferner teilte sie mit, dass Wilfried Fleckenstein zum Delegierten des NBMB des Kreisverbandes Rhön-Grabfeld gewählt wurde.

Bürgermeister Georg Straub betonte, dass er froh sei, dass es den Musikverein gibt und zeigte sich stolz auf den guten Ruf der Musiker. Gleichzeitig versprach er, dass die Gemeinde, wie gewünscht, zwei Fenster austauschen lassen werde, und sagte auch die Erweiterung der Räume nach dem Umzug der Feuerwehr im Herbst zu.

Als letztes wurden Ehrungen für langjähriges aktives Musizieren durchgeführt. So musiziert Dr. Freddy Bambach seit 40 Jahren aktiv bei der Musikkapelle Hohenroth. Seit 30 Jahren sind Stefan Kissner, Klaus Weigand und Sigrid Gerlach dabei. Christopher Braun spielt seit zehn Jahren bei der Kapelle mit.

Ausschnitt aus der Rhön-u.Saalepost vom 17. April 2018 Weitere Bilder...


Die Kinder und Jugendlichen zeigten ihr Können beim Kaffeekonzert Kaffeekonzert und Schnuppernachmittag

Der Musikverein Hohenroth lud am Sonntag zu einem Kaffeekonzert der Jugend ein. Vorstand Elmar Straub begrüßte die zahlreich erschienenen Besucher in der Mehrzweckhalle. Unter der Leitung des Dirigenten Michael Baumgart wurden die verschiedenen Gruppierungen der jungen Musikanten vorgestellt - musikalische Früherziehung, die Kinder im Alter von vier bis sechs Jahren, Bongo-Spielkreis, Kinder im Alter von fünf bis sieben Jahren, Maria Dees und Tanja Schmitt stellten die Kinder des Sing- und Spielkreises Blockflöte und Querflöte vor. Danach brachte das Jugendorchester (40 Kinder und Jugendliche) unter der Leitung von Michael Baumgart konzertante Musik zu Gehör. Unter großem Applaus des Publikums wurde das Jugendorchester verabschiedet. Im Zwischenteil erzählte die Jugendbeauftragte Julia Schmitt von den vielfältigen Aktionen, die sie mit ihrem Team den Jugendlichen und Kindern anbietet (Ausflüge, Wanderungen, Fernsehnachmittage, Spielnachmittage). Am Ende konnten sich alle Interessierten an die verschiedenen Instrumente (Tenorhorn, Tuba, Klarinette, Saxophon, Trommel, Waldhorn, Flügelhorn, Trompete, Posaune) ausprobieren.

Ausschnitt aus der Rhön-u.Saalepost vom 22. März 2018 Weitere Bilder...


Der Musikverein Hohenroth erfreute in der Klosterkirche am Kreuzberg mit seinem traditionellen Dreikönigskonzert. Besinnlich, festlich, monumental

Beeindruckendes Konzert des Musikvereins Hohenroth in der Klosterkirche

Das Konzert des Musikvereins Hohenroth am Kreuberg, das in diesem Jahr im Rahmen der Böschemer Winterwochen und des Rhöner Krippenweges stattfand, ist stets ein besonderer Höhepunkt. Bereits zum 29. Mal gaben die Musiker in der Klosterkirche einen Einblick in ihr großes Repertoire.

Die Kapelle mit den rund 50 Musikern präsentierte Stücke aus dem Jahreskonzert, das traditionell am Vorabend zum 1. Advent in Hohenroth stattfindet, aber auch Weihnachtliches, wie Ursula Enders, die in gewohnt charmanter und fachlich fundierter Weise die Moderation des Konzerts übernahm, erklärte. Sie lud die Zuhörer ein, den Alltag zu vergessen um in die Welt der Musik und Harmonie einzutauchen und sich von den Melodien tragen zu lassen, die das Orchester unter Leitung von Michael Baumgart präsentierte.

Nach der fulminanten Eröffnung mit 'Ben Hur' wurde es mit dem Song 'Herr deine Güte' ruhiger und getragener. Das Stück greift den Hoffnung und Trost spendenden Text aus Psalm 36 'Herr Deine Güte reicht so weit, so weit der Himmel ist' auf. Das Stück passte hervorragend zum Kreuzberg, der für viele Menschen ein Stück Heimat ist, ebenso wie das nächste Stück 'Kein schöner Land', das die einzigartige Liebe und Verbundenheit eines Menschen zu seiner Heimat ausdrückt.

Mit dem nächsten Titel entführten die Musiker ihr Publikum in die Welt des Musicals mit Auszügen aus 'Jesus Christ Superstar', 'Evita' und 'Cats'. Ende des 19. Jahrhunderts schrieb der Komponist Engelbert Humperdink eine Oper zu einem der bekanntesten Märchen der Brüder Grimm. 'Hänsel und Gretel' wurde am 23. Dezember 1893 in Weimar am Hoftheater unter Richard Strauss als Dirigent das erste Mal aufgeführt und wird seither mit Weihnachten in Verbindung gebracht. Den 'Abendsegen', den Hänsel und Gretel beten, bevor sie sich im Wald zum Schlafen niederlegen, präsentierte die Kapelle ebenso gefühlvoll wie engelsgleich, denn vierzehn Engel steigen herab, um den Schlaf der Kinder zu bewachen.

Zurück ging es zu Komponisten der heutigen Zeit. Der Tenorhornist des Musikvereins Hohenroth, Frank Ehret, hat sich durch die Komposition zahlreicher Polkas, Märsche und Walzer einen Namen gemacht. Seine gefühlvolle Polka 'Mitten im Glück', die bereits sein 22. Werk ist, spielte das Orchester mit großer Freude und voller Schwung. Weiter ging es mit dem Stück 'Moment for Morricone'. Zu hören waren zwei weltbekannte Filmmelodien, die in die unendlichen Weiten des Wilden Westens entführten und zwar zu dem Italo-Western-Klassiker 'Zwei glorreiche Halunken' und zum Western-Epos 'Spiel mir das Lied vom Tod'.

Märchenhaft ging das Konzert mit 'Drei Haselnüsse für Aschenbrödel' seinem Ende entgegen. Seit vielen Jahren hat der Musikverein das Stück im Repertoire für das Dreikönigskonzert, es sei einfach viel zu schön, um es einmal auszulassen, befand Enders. Doch so schnell entließ das Publikum die Musiker dann doch nicht. Zwei Zugaben mussten sie spielen. Mit 'White Christmas' und 'Memory' von Andrew Lloyd Webber sowie Dankesworten an die Verantwortlichen im Kloster Kreuzberg und Segenswünschen zum neuen Jahr, verabschiedeten sie sich dann endgültig.

Besinnlich, festlich, monumental - diesem Anspruch sei die Kapelle mehr als nach gekommen, befand Pater Georg Andlinger zum Abschluss des Konzertes. Beeindruckt zeigte er sich vom breiten Repertoire, das die Musiker virtuos präsentiert haben. Und dass es beim Publikum sehr gut angekommen ist, das bewies der große Applaus.

Der Erlös des Konzerts kommt der Jugendarbeit im Musikverein Hohenroth zu Gute. Unter den rund 50 Musikern waren sehr viele Jugendliche dabei und sie zeigten, welche Freude sie am Musizieren auf solch hohem Niveau haben. Der Altersdurchschnitt der Kapelle liegt bei 24 Jahren.

Von Marion Eckert, Ausschnitt aus der Rhön-u.Saalepost vom 09. Januar 2018 Weitere Bilder (1)... Weitere Bilder (2)...


„Legenden“, das Jahreskonzert des Musikvereins Hohenroth war nicht nur legendär, es war fabelhaft und großartig. Begeisternde Legenden

Jahreskonzert des Musikvereins Hohenroth vor großem Publikum

„Wir haben keine Stühle mehr. Alle sind belegt. Herr Bürgermeister, vielleicht könnten Sie noch zwanzig Stühle für die Mehrzweckhalle besorgen. Dann haben alle Leute Platz, die unser Jahreskonzert „Legenden“ besuchen wollen.“ Elmar Straub strahlte bei diesen Worten, die er Bürgermeister Georg Straub zuwarf, der zwischen den Besuchern saß.

Georg Straub freute sich nicht weniger über den überaus großen Zuspruch, den die Musikkapelle Hohenroth in jedem Jahr bei ihrem Jahreskonzert von der Bevölkerung erfährt, war er doch lange Jahre selbst Vorsitzender des Musikvereins. Diesen Part hat nun Elmar Straub übernommen. Er begrüßte das Publikum sehr herzlich und führte zu Michael Baumgart, Dirigent und Leiter der verschiedenen Orchester, über.

Vor dem großen Orchester durfte das Jugendorchester sein Können zeigen, und das war gut anzuhören. So begannen die jungen Musiker mit der Titelmelodie vom Musical „Phantom der Oper“, wohl jedem bekannt. Und auch bei „Beauty and the Beast“ konnten alle mit summen.

Imposant und martial stieg das große Orchester in die „Legenden“ mit dem Marsch „Attila“ ein, genauso voluminös ging es mit der Titelmelodie von „Ben Hur“ weiter. Die Musiker gaben alles und das war fabelhaft. Die Westernfans waren dran. „Spiel mir das Lied vom Tod“ und „Zwei glorreiche Halunken“, ein leichtes Raunen der Begeisterung ging durch die Reihen des Publikums.

Etwas Außergewöhnliches erwartete nun die Zuschauer. Ein Vier-Mann-Percussion-Ensemble interpretierte den „Elephant Walk“ großartig. Diese fröhliche Melodie führte zum rockigen Teil des Konzertes über. Mit bekannten Queen- und Genesis-Songs erfreuten und begeisterten die Musiker die voll besetzte Halle.

Lieder, komponiert von Frank Ehret, kamen nach der Pause zu Gehör und mit „New York, New York" von Frank Sinatra setzte Daniel Rossmann noch einen besonderen Glanzpunkt in das überaus gute Konzert, in dem die Hohenröther Musiker ihr ganzes Können auf hohem Niveau zeigen konnten.

Von Brigitte Chellouche, Ausschnitt aus der Rhön-u.Saalepost vom 04. Dezember 2017 Weitere Bilder...


Renate Haag vom Nordbayerischen Musikbund ehrte Musiker für langjährige aktive Musikertätigkeit. das Bild zeigt von links: Renate Haag, Michael Baumgart, Sabine Steinbeck, Tobias Bambach, Sophie Kirchner und Elmar Straub. Es passt beim Musikverein

Jahreshauptversammlung am 06.05.2017: Voller Terminkalender – Keine Nachwuchssorgen

Der Musikverein Hohenroth ist ein rühriger Verein und nicht aus dem Gemeindeleben wegzudenken. Er verschönt kirchliche und gemeindliche Feste und ist stolz auf seine Nachwuchsarbeit. Genau dies betonte der Vorsitzende Elmar Straub in seinem Rückblick bei der Jahreshauptversammlung.

Der Musikverein zählt derzeit 515 Mitglieder, eine Zunahme von zehn Personen innerhalb des letzten Jahres. Weiter berichtete er, dass 94 Musiker beim Nordbayerischen Musikbund gemeldet seien. 45 aktive Musiker und 49 Aktive in der Ausbildung.

Vollgespickt mit Höhepunkten und Terminen sei das vergangene Jahr gewesen, sagte Straub weiter. Angefangen mit dem Traditionskonzert am Kreuzberg über das Probenwochenende mit Franz Watz Anfang April 2016 bis hin zum Wertungsspiel in Giebelstadt. Zu dem sehr gutem Erfolg in der Oberstufe gratulierte Straub seinen Musikern.

109 gemeinsame musikalische Treffen teilten sich auf in 45 Musikproben, 17 kirchliche Auftritte, 28 Auftritte bei Konzerten, Ständchen, Festzügen und anderen musikalischen Veranstaltungen.

2017 sieht ähnlich aus, berichtete der Vorsitzende weiter. So werden die Hohenröther wieder bei allen kirchlichen und gemeindlichen Festen spielen, im Kurpark werden sie dabei sein und auf dem Marktplatz von Bad Neustadt musizieren. Das Seefest wird musikalisch begleitet, genauso wie alle eigenen Feste. Ein Workshop mit Franz Watz steht im Oktober an und das Jahreskonzert wird am 2. Dezember stattfinden. Der Weihnachtsmarkt und die Weihnachtsfeier beschließen das Jahr.

Um die Akustik bei den Proben im Musikheim zu verbessern, habe man eine Akustikdecke montieren lassen, zudem habe man neue Vorhänge angeschafft und die Heizung wurde gewartet und repariert. Alles zusammen hat 6.800 Euro gekostet, sagte Straub. Für eine Tuba und Trachtenergänzungen wurden 5.500 Euro ausgegeben. Kassier Tim Bömmel berichtete über eine gute solide Kassenlage. Die Prüfer Ute Fischer und Dr. Freddy Bambach bescheinigten eine ordentliche Kassenführung. Es folgte die Entlastung. Dirigent Michael Baumgart lobte in seinem Rückblick den guten Probenbesuch. Auch er sprach über die Höhepunkte des großen Orchesters, den umjubelten Konzerten auf dem Kreuzberg und beim Jahreskonzert, den Festzügen bei den Kreismusikfesten in Aubstadt und Gabolshausen und den vielen Auftritten im Dorf. Es sei ein abwechslungsreiches und anspruchsvolles Programm gewesen, betonte er.

Michael Baumgart leitet die musikalische Ausbildung der Kinder und Jugendlichen und zieht somit seinen Nachwuchs fürs Jugend- und später großes Orchester selbst nach. Es beginnt mit Früherziehung und Bongokursen, außerdem gibt es Blockflötenkreise und das WIM-Projekt in der Schule. In der Bläserklasse wird das gemeinschaftliche Spiel mit einem Orchesterinstrument geübt, begleitet vom Unterricht beim Musiklehrer. Diese Kinder bilden dann den Nachwuchs in den örtlichen Musikvereinen.

Im vergangenen Jahr bestritt die Jugend Auftritte bei der Kindermette, dem Weihnachtsmarkt und dem Jahreskonzert. Besonders erfreut zeigte sich Michael Baumgart vom Lob der Schulleitung der Edmund-Grom-Schule für die Jungmusiker. Sie umrahmten die Verabschiedung der Abgänger. Baumgart dankte allen Helfern und aktiven Musikern. Diesem Dank schloss sich der Vorsitzende Elmar Straub gleich an, wobei er besonders dem Dirigenten dankte.

Abschließend standen Ehrungen für zehn Jahre aktives Musizieren an. Renate Haag vom Nordbayerischen Musikbund nahm die Auszeichnungen vor. Sabine Steinbeck, Sophie Kirchner und Tobias Bambach erhielten für ihre zehnjährige Musikertätigkeit eine Ehrennadel. Für 20 Jahre aktives Dirigieren überreichte sie dem Dirigenten Michael Baumgart eine Urkunde.

In ihrem Grußwort betonte Renate Haag die angenehme Atmosphäre, die im Verein herrsche und lobte die fleißigen Musiker mit ihrem vollen Terminkalender. Zudem sei der Verein in der glücklichen Lage, viele Nachwuchsmusiker zu haben.

Bürgermeister Georg Straub sagte „Ich bin stolz auf Euch“. Die Musiker seien immer präsent, wenn man sie brauche. Sie seien ein gutes Aushängeschild für die Gemeinde Hohenroth. Er dankte für die vielen musikalischen Einsätze. „Macht weiter so“, sagte er abschließend.

Von Brigitte Chellouche, Ausschnitt aus der Rhön-u.Saalepost vom 09. Mai 2017 Weitere Bilder...


Jugendorchester unter Leitung von Michael Baumgart Gelungenes Kaffeekonzert

Mit rund 200 Besuchern war das Kaffeekonzert der Jugend in der Mehrzweckhalle bestens besucht. Unter Leitung von Dirigent Michael Baumgart wurden die verschieden Gruppierungen vorgestellt. Danach brachte das Jugendorchester (40 Kinder und Jugendliche) konzertante Musik zu Gehör. Im Zwischenteil erzählte Jugendbeauftragte Julia Schmitt von den vielfältigen Aktionen, die sie mit ihrem Team den Jugendlichen und Kindern anbietet. Zum Schluss konnten Interessierte die verschieden Instrumente (Tenorhorn, Tunba, Klarinette, Saxophon, Trommel, Waldhoren, Flügelhorn, Trompete, Posaune) ausprobieren.

Ausschnitt aus der Rhön-u.Saalepost vom 29. März 2017 Weitere Bilder...